Blindflug 26: Keller vs. Coche-Dury

Die letzte Folge des ersten Jahrgangs und Felix und Sascha haben sich was vorgenommen: was muss unbedingt noch ins Glas?

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Einfach mal die Klappe halten…

Ja, das Originalzitat ist etwas derber, aber es weiß ja jeder, wie es geht. Hier geht es um einen Jahresrückblick, Horizonterweiterung und Weine, die mich sprachlos machen, obwohl sie doch so viele banale Brüder haben. Aber der Reihe nach. Einfach mal die Klappe halten… weiterlesen

Viel Licht im Schatten

Das ‚Erste Gewächs‘ des Rheingau wird immer wieder totgesagt. Und es siecht, kann nicht aus dem Schatten des VDP GGs heraustreten. Die 2015er wären eigentlich ein Schritt in die richtige Richtung, doch es hapert an der Begeisterung – auch bei den Produzenten. Viel Licht im Schatten weiterlesen

Death by Latte Macchiato

Wann darf man sich öffentlich wertend über Wein äußern? Das ist eine viel diskutierte Frage. Die einfache Antwort lautet: am besten nie. Zumindest nicht, wenn man kontroverse/polarisierende/superlativische Äußerungen von sich gibt und vergisst zu erwähnen, dass das natürlich nur die eigene Meinung … in aller Demut … mit gegebener Irrtumswahrscheinlichkeit … auf Basis des persönlichen Erfahrungs- und Kenntnisstandes – na, Sie wissen schon. ‚Selbsternannte Experten‘ oder ‚Schreiberling‘, googeln Sie das mal mit dem Zusatz ‚Wein‘. 200.000 Treffer. Dabei sollte klar sein: so, wie jeder das trinken soll, was ihm schmeckt, sollte auch jeder das über Wein schreiben, was er denkt, findet oder glaubt. Und viel wichtiger: wenn einer in Geschmacksfragen schreibt, dann ist das Beschriebene meist sein Geschmack oder ‚nur seine Meinung‘, selbst wenn er es nicht jedes Mal dazu schreibt. Death by Latte Macchiato weiterlesen

Erst die Arbeit und dann…

Manchmal fragen mich Freunde, ob ein exklusiver Rahmen oder bevorzugte Behandlung bei der Weinpräsentation es mir schwer machen würden distanziert und neutral über den präsentierten Wein zu urteilen. Der Reflex das vehement zu verneinen ist da. Ich habe mich aber eine Weile selbst beobachtet und wage jetzt das Urteil: Nein, Pomp und Exklusivität beeindrucken mich nicht – aber Emotionen. Menschen, die ihr Produkt mit Herzblut fertigen, spür- und sichtbar die Extrameile gehen, lösen in mir Emotionen aus, die sich bis in die Geschmacksknospen ausbreiten. Ich schiebe den folgenden Bericht schon eine Weile vor mir her, hoffend eines morgens aufzuwachen und totale Neutralität zu verspüren. Keine Chance: Hier also ein Loblied auf Menschen, denen zu begegnen ein besonderes Privileg ist: Nebenerwerbswinzer! Erst die Arbeit und dann… weiterlesen