Wie macht man ein kleines Vermögen? Man nimmt ein großes Vermögen und investiert es in ein Weingut. Ist ein alter Witz, okay. Neu ist für mich die Version ‚Echtes Leben‘. Zweiter Tag unserer Franciacorta-Reise: ich stehe im Weingut ‚Villa‘ und Jens Priewe stellt uns unseren Gastgeber vor: ‚Das ist Paolo Pizziol, dem gehört das hier … (Kunstpause) … das Dorf‘. Lehrstunde am Rüttelpult weiterlesen
Kategorie: Sekt/Champagner
Geschwisterliebe
Der Schaumwein aus der Franciacorta hat eine Geburtstunde: Die Begegnung von Guido Berlucchi und Franco Zilliani im Jahr 1955. Geschwisterliebe weiterlesen
Der 27-Stunden-Mann
Vom technisch beeindruckenden Weingut Ca’ del Bosco führt uns unsere Tour durch die Franciacorta zu einem Betrieb, den man getrost als Gegenteil bezeichnen darf: Ricci Curbastro. Es dauert eine Weile, bis ich begreife, dass Ricci nicht der Kosename des Winzers ist, der Riccardo mit Vornamen heißt, die Familie trägt einen Doppelnamen. Unser Gastgeber hört mithin auf den klangvollen Namen Riccardo Ricci Curbastro. Wie klangvoll dieser Name im europäischen Weinbau tatsächlich ist, wird mir aber erst im Laufe dieses Nachmittags klar werden.. Der 27-Stunden-Mann weiterlesen
Trauben im Whirlpool
Zwei Gründe gab es bisher für mich, eine Einladung zu einer größeren Veranstaltung oder Weinreise anzunehmen: entweder es passte voll in die Themenwelt dieses Blogs (zum Beispiel die Wiesbadener GG-Vorpremiere) oder lag im erweiterten Fokus (Österreich, Elsaß). Dieser Tage kam ein ganz anderer Grund dazu: Der Reiseleiter. Trauben im Whirlpool weiterlesen
Erst die Arbeit und dann…
Manchmal fragen mich Freunde, ob ein exklusiver Rahmen oder bevorzugte Behandlung bei der Weinpräsentation es mir schwer machen würden distanziert und neutral über den präsentierten Wein zu urteilen. Der Reflex das vehement zu verneinen ist da. Ich habe mich aber eine Weile selbst beobachtet und wage jetzt das Urteil: Nein, Pomp und Exklusivität beeindrucken mich nicht – aber Emotionen. Menschen, die ihr Produkt mit Herzblut fertigen, spür- und sichtbar die Extrameile gehen, lösen in mir Emotionen aus, die sich bis in die Geschmacksknospen ausbreiten. Ich schiebe den folgenden Bericht schon eine Weile vor mir her, hoffend eines morgens aufzuwachen und totale Neutralität zu verspüren. Keine Chance: Hier also ein Loblied auf Menschen, denen zu begegnen ein besonderes Privileg ist: Nebenerwerbswinzer! Erst die Arbeit und dann… weiterlesen
