Wein Podcast Blindprobe

Blindflug 167: Die Henkersmahlzeit

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Felix
startet griechisch
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Flo
übernimmt in Minute 31 mit Pinot
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Sascha
startet mit Saint Cosme ab Minute 50 durch

Wir verabschieden uns in die Sommerpause mit einem Gedankenspiel und der Aufforderung, es uns gleichzutun.

In der letzten Episode vor der Sommerpause setzen sich die drei Blindflieger bei einer zünftigen Brotzeit zusammen und schmieden Pläne, die hoffentlich nie in die Tat umgesetzt werden. Was wären die drei Gänge einer möglichen Henkersmahlzeit und welche Weine gäbe es dazu? Dabei beschränken sich die drei auf Weine mit einem konkreten Bezug oder wenigstens indirekter Verbindung zu ihrem Weinleben. Diese Ausgestaltung muss nicht jeder übernehmen, der mit uns spielen will, denn wir interessieren uns für Eure Version dieses Gedankenspiels – hier oder noch lieber sozialmedial mit den Kennungen #blindflugpodcast und #henkersmahlzeit.

Griechenland in schräg und edel

Griechischer Wein Podcast

Felix schenkt zwei Weine ein, die ihm Patrick Hemminger gesandt hat. Der ist ein lieber Kollege auf großer Tour. Ein Jahr auf der Jagd nach Europas Geschmäckern und Genusskultur beschreiben Anna und Patrick unter https://travelandtaste.world Aus der Zeit in Griechenland stammen diese beiden Weine: der Vorias & Helios 2021 von Markogianni Winery ist ein Orange Retsina aus der Rebsorte Roditis. Schräger geht es kaum. Der zweite Wein ist eine pralle Schönheit: 2023er Kidonitsa von Aslanis. Das macht neugierig auf all das, was Familie Hemminger in Europa erlebt. Schaut doch mal rein, was sie zu berichten haben.

Ein besonderer Pinot von Möbitz

Möbitz Kapelle

Flo hat Sascha beauftragt, einen Wein aus dem Keller mitzubringen und kommt so in den seltenen Genuss, blind einen Wein aus seinem eigenen Bestand serviert zu bekommen. Es ist ein ganz besonders guter Wein aus einem Projekt, das bedauerlicherweise nicht mehr fortgeführt wird. Spätburgunder Kapelle 2015 von Henrik Möbitz aus Baden präsentiert sich rauchig, holzwürzig und in der Frucht sehr varhalten, was ihn zu einem idealen Begleiter der gereichten Vesper macht. Ein Träumchen von einem Pinot Noir!

Liebling in rot – wieder Le Poste

Le Poste Gigondas

Es ist gerade eine Episode her, dass Sascha einen ‚Le Poste‘ von Chateau de Saint Cosme eingeschenkt hat. Doch die Dopplung ist erlaubt, gibt es nach dem weißen doch jetzt den roten Bruder aus dem Jahrgang 2011, der schon deutlich länger als Gigondas firmieren darf (in weiß erst seit neuestem). Dicke Tinte mit unglaublich viel von allem aber nie zu viel. Klar, man muss Rhone-Weine mögen für solche Geschosse, aber wir lieben Rhone-Weine.

Wir wünschen Euch einen traumhaften Sommer!

Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.

Hier geht es zur Episodenübersicht.

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2 Gedanken zu „Blindflug 167: Die Henkersmahlzeit“

  1. Die alternative Variante wäre wie oben, aber mit einem 1975er Macle Chateau Chalon (hatte mal eine Flasche bei einem Abendessen mit Freunden geöffnet)
    Und dann kann ich natürlich nicht ohne Jayer Richebourg in die ewigen Jagdgründe fahren. Was soll danach noch kommen?
    Um den übertritt erträglicher zu machen, stünde am Entde ein Gas (oder mehrere) eines 12 YO White Horse Lagavulin aus den 70ern. Der profundeste Whisky, den ich je trinken durfte. Passenderweise mit einem Aroma, dass von Ferne an Asche oder aschigen Rauch erinnert. 😉
    Cheers!

  2. Okay, here we go:
    Es gibt 2 Versionen, einmal mit Weinen, die ich selbst im Keller habe. Und eine andere mit Weinen, die ich immer schon mal trinken wollte.

    Vorspeise Ragut Fin in diesen Blätterteig Gebilden. Schön viel Zunge drin. Das wäre vielleicht das Gericht, dass mich am ehesten (neben schlesischem Kartoffelsalat) mit der Küche meiner Mutter verbindet. Gab es immer exakt einmal im Jahr, am ersten Weihnachtsfeiertag.
    Dazu würde ich den De La Riva 1865 Amontillado Extra Tonel trinken. Hugh Johnson schreibt, dass die Weine eine fast schmerzhafte Intensität haben. Alternativ einen Terrantez von ABSL. Wann sollte man sowas sonst trinken?
    Geflügelgang : Huhn mit Morcheln und grünem Spargel und 1986er Berthe-Bondet Chateau Chalon. Seit ich mit Freunden im Jura war, mein Lieblingsgericht.
    Fleischgang: Bistecca Fiorentina und Richebourg von Thibault-Ligier-Belair. Hoffe, die Jahrgänge, die ich habe sind reif, wenn das Urteil ergeht.
    Dessert: Ich habe ja mal ein Jahr in der nähe von St. Gallen gewohnt und da gab es auf dem Markt einen graubündner Bergkäse, der außerweltlich war. Dazu 2012er Egon Müller Eiswein und die Flasche Karthäuserhofberger feinste Auslese von 1921 die ich zusammen mit Charlie gekauft habe.

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