Blindflug 127: Wein und Musik

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Sascha
Legt los mit Bordeaux
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Felix
übernimmt ab 22:00 mit fränkischem Chardonnay

Felix durfte sich exklusiv verköstigen und beschallen lassen. Gleichzeitig. Was erstaunliche Effekte auslöst. Sascha hat ein Angebot, das Ihr nicht ablehnen könnt: Trinken für den guten Zweck.

Dieser Podcast handelt von schönen Dingen und einem Genussmittel, das gemeinhin als Hobby für Menschen von gewissem Wohlstand gilt. Dessen sind wir uns bewusst und begreifen das seit jeher auch als Auftrag, unsere Community für den guten Zweck zu mobilisieren. Manchmal müsst Ihr einfach nur Wein kaufen, wie letztes Jahr bei der großen Verkostungsaktion. Im Februar dürfen einige von Euch mit uns eine Sause feiern und zwischendrin könnt Ihr an einer wunderbaren Weinkellerauflösung partizipieren. Die Aktion erläutert Sascha in dieser Folge. Mit Eurer Hilfe haben wir über 15.000 Euro für den guten Zweck gesammelt. Lasst uns da noch ein bisschen was drauf setzen.

Calon Segur – guter Bekannter

Calon Segur 1996

Aus Gründen bringt Sascha ein Chateau, das wir schon mal hatten. Ist aber schon etliche Jahre her, Blindflug 56. Chateau Calon Ségur 1996 aus Saint-Estephe gibt es dieses Mal als P’n’P-Variante, also Pop and Pour oder Zapfenrausundlos. Korken gezogen, eingeschenkt, nix belüftet. Die Entwicklung im Glas ist wundervoll. Allerdings ist die Altersbestimmung unter diesen Umständen schwer, weswegen Felix die Region zwar trifft, den Jahrgang aber weit verfehlt. Egal, toller Wein und einige Blindflieger werden ihn demnächst im Glas haben.

Nico Olinger – guter Chardonnay

Olinger Kronsberg Chardonnay

Felix schenkt Sascha einen Herzenswein ein. Er findet den Chardonnay Iphöfer Kronsberg 2022 aus Franken von Nico Olinger einfach umwerfend – und freut sich sehr, dass Sascha seine Liebe teilt. Das ist bockstark und regt die beiden Podcaster zu großen Plänen an. Vielleicht sortieren wir an dieser Stelle im nächsten Jahr mal die deutsche Chardonnay-Landschaft. Es wäre längst überfällig. Wenn Ihr eine Idee habt, wen wir dabei augf keinen Fall vergessen dürfen, dann hinterlasst uns doch hier einen Kommentar.

Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.

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35 Gedanken zu „Blindflug 127: Wein und Musik“

  1. Vor ein paar Tagen probiert: Lisa Bunn Chardonnay „vom Kalkstein“ aus 2022. Kostet nichts und bringt dabei so viel Spannung und Feinheit, was ich in der Preisklasse zwischen 10-12€ selten gesehen habe.

  2. Lieber Felix, lieber Sascha,

    wirklich ein toller Podcast! Aber leider muss ich sagen, dass ich am Ende bin. Wie viele Weinies bin ich über die Webweinschule hier gelandet. Jetzt habe ich alle Podcast von euch durchgehört, also bin ich am oberen Ende angekommen.

    Ich wohne in Mannheim gegenüber Berlin natürlich super nah an der Weinstrasse und an der Badischen Bergstrasse.

    Macht bitte weiter so mit eurem Podcast, ich bin auch nach 127 Folgen immer noch gespannt.

  3. Wenn es um Lagenchardo geht, dann darf das Weingut Adres aus der Pfalz nicht fehlen. Der Haardter Herzog Chardonnay ist eine Bank und liegt preislich noch deutlich unter 30€. Wirklich starker Stoff, den man probiert haben sollte 🙂

    1. Mal abgesehen davon, dass ich den Wein auch fantastisch finde, kostet die Pulle mittlerweile 33-34 Euro. Die Zeiten, in denen der bei unter 30 Euro lag, sind vorbei.

  4. Aus Franken, und mehr so drei versprengte (d.h. keine irgendwie auf Chardonnay spezialisierten Weingüter)… Höflers Michelbach 2020 (der Ortswein, kA wie die EL ist) ist schön, Arnold Teufelskeller EL 2022 auch, (noch) eher ein Geheimtip wäre der Chardonnay KS bzw. Kapellenstück vom sträflich unterschätzten ‚Öko-Weingut Zang‘ aus Nordheim a.M. Der braucht allerdings, wie alle Lagenweine dieses Weinguts, Zeit und Luft.

  5. Mit etwas Verspätung werfe ich mal noch das Ökoweingut Sander (Rheinhessen) in den Ring. Zwar auch kein völlig Unbekannter, fliegt aber immer etwas unter dem Radar. Im etwas höherpreisigen Segment gibt es zwei – wie ich finde – spannende Weine: Chardonnay Amphore (ca. 16 Euro ab Weingut) und Chardonnay Reserve (34 Euro).

  6. Lustig ich war dieses Jahr in Epernay und habe unter anderem eine Führung bei Mercier gemacht, und das was man da ins Glas bekam war trotz aller Biodynamie erschreckend schlecht 😉
    Mir fällt noch Weingut Andres Deidesheim ein. Der Haardter Chardonnay 2021 (ca. 14Euro) macht in dieser Gewichtsklasse schon richtig was her.
    Der Chardonnay von Dr. Heger, Ihringer Winklerberg wurde mir empfohlen und muss vermutlich am Wochenende dran glauben. Bin gespannt.

  7. Wenn es um die Hidden Champions des Chardonnays in Deutschland geht, fielen mir noch der Fohberg vom Weingut Trautwein und der Freyburger Schweigenberg von Böhme und Töchter ein. Die fand ich zumindest ziemlich bemerkenswert.

  8. Saalwächter Chardonnay R – aus meiner Sicht ganz grandios! Wenn natürlich auch gerade nicht unbekannt. Kissinger habt ihr bestimmt auch auf dem Schirm.

  9. Liebe Alle,

    Danke für die zahlreichen Kommentare bisher. Ich habe das nicht ganz sauber formuliert im Podcast. Hier freuen wir uns vor allem über Tipps zu Sachen, die wir nicht kennen. Also sowas wie Weingut Milch, die ich tatsächlich nicht auf der Uhr hatte. Sachen, die wir schon mal im Podcast probiert (Östreicher, BüSpi, Popcorn-Knewitz) oder diskutiert (Fürst, Koch, uwm) haben müsst Ihr nicht mehr nennen. Wenn wir das durchziehen (das will wohl überlegt werden, weil ist ziemlich viel Arbeit), dann werden die Weingüter jeweils angeschrieben, ob sie mitmachen wollen. Wir kaufen dann nicht auch noch die Weine, insofern haben Mehrfachnennungen auch keinen Einfluss.
    cheers
    Felix

  10. Knewitz, Ziereisen und Holger Koch wurden schon genannt, aber Mehrfachnennungen sagen ja auch was aus 😉
    Zusätzlich fällt mit noch das Weingut Milch ein, die sind ja quasi spezialisiert auf Chardonnay. Von Zeters Herzog habe ich gutes gehört/gelesen ( 90 Punkte WP), aber noch nicht selbst im Glas gehabt…

  11. Hallo,

    mir hat der Würzburger Stein Chardonnay 1G trocken Erste Lage vom Bürgerspital sehr gut gefallen.
    Ihr könnt ja überlegen, ob der in Frage kommt.

    Freundliche Grüße
    Thomas

  12. Für das naturnahe Chardonnay-Segment würde ich gerne den badischen Chardonnay N* von Holger Koch und den R Chardonnay Pure vom Weingut Seckinger in den Ring werfen, beide Mittelgewichte mit schweren Knochen im 15-20 Euro Segment.

  13. Geht es nur um Chardonnays oder auch um Weißburgunder im Stile von Chardonnays? Sonst auch noch die Frage, ob es bei den Chardonnays nur um die mit Holzeinfluss oder auch die stahltankausgebauten geht?

    1. Es geht nur um Chardonnay und es sollten keine ‚Gutsweine‘ sein. Stahl und langes Hefelager, teilweise Maischefärung, alles ist erlaubt, es sollte aber halt ein bisschen auf den gehobenen Anlass schielen.

    2. Wieder eine tolle Folge. Nach mittlerweile zweifacher Erwähnung von Olinger musste ich ihn gleich bestellen.
      Kurz die Frage, ob ihr wisst, ob es Hörer aus Heidelberg gibt, mit denen man Konzakt aufnehmen könnte?

  14. „Chardonnay sortieren“ wäre äußerst willkommen. Ich habe gerade beim Hören den Chardonnay Rossbach 2019 von Östreicher im Glas. Kann man schon trinken, muss man aber noch nicht. Das wäre ein Kandidat.

      1. Das Weingut Eppelmann aus der Nähe von Mainz bietet tolle Chardonnays, wobei der Ortswein Terra F schon viel Wein fürs Geld bietet, und der Lagenwein Blume in Sachen Feinheit noch mal eine Schippe drauflegt.

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