Heidsieck Mas Alta La Creu

Blindflug 14: Charlie, hol das Koks!

Sascha hat Geburtstag und Felix spendiert ’ne Runde Charles, den neuen, den, der erfrischt wie sonst nur verbotene Substanzen. Doch das Geburtstagskind kontert mit ’ner trockenen Geraden, einem Roten, der unverschämt gut und tatsächlich noch zu kaufen ist. Festtagsweine außer Rand und Band!

Charles Heidsieck hat ungefähr 50 Jahre darüber gebrütet, wie man Haus-Stil und die Gebietsanforderungen an einen Non-Vintage Blanc de Blancs unter einen Hut kriegt. Cyril Brun hat das Rätsel schließlich – in Fortsetzung der Arbeit seines plötzlich und früh verstorbenen Vorgängers Thierry Roset – gelöst und stellte dieser Tage seine Idee bei einem Tasting vor, von dem Felix ausführlich berichten muss. Sascha darf derweil den Wein genießen und fühlt sich beschenkt.

Priorat ganz oben

Anschließend beschenkt sich das Geburtstagskind selbst. Der La Creu 2009 von der Bodegas Mas Alta aus dem Priorat ist ein neues Rotwein-Highlight in diesem Podcast, auch weil er seine Opulenz und Reife elegant unter einer Schicht Schiefer versteckt und das ehemals bestimmt dominante Holz jetzt einen Zustand erreicht hat, den die Macher sicher vor Augen hatten, als sie diesen Wein gemacht haben. Wie erstaunlich, dass man diesen perfekt gereiften Priorato noch zu einem realistischen Preis kaufen kann.

Viel Spaß bei einer neuen Episode unseres Podcasts.

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3 Gedanken zu „Blindflug 14: Charlie, hol das Koks!“

  1. Dankeschön Sascha! So ein Lob geht runter wie Öl 🙂 Wir geben uns auch sehr viel Mühe die Menschen vom Industriewein wegzubekommen und denen was besseres mitzugeben. Zur Info mein Kollege und ich arbeiten in einem riesigen EDEKA mit einer Weinabteilung die ca. 1300 Weine bereit stellt, ich hab noch nie so schön gearbeitet :D!

    An dieser Stelle auch ein Lob von meiner Seite, ihr macht das absolut klasse, ich mochte nie Podcasts aber euch höre ich mir im Moment den ganzen Tag an :). Da es das ist was noch fehlt. Die Webweinschule hab ich schon „durchgespielt“ und Felix sein Buch hab ich auch schon gelesen. Ich mag auch übrigens eure Ansichten zu vielen Themen, es ist nie überzogen sondern eher Menschnah!

    Weiter so!

    Santé!

  2. Also meine Erfahrungen mit stationären Händlern waren bisher auch meist gut. Muss jedoch sagen, dass ich wenn nicht vom Winzer direkt, fast alles über das Internet beziehe. Einerseits, weil ich da genau bekomme was ich möchte, andererseits aber vor allen Dingen, weil ich hier irgendwo im nirgendwo lebe und nicht mal eine Ahnung habe wo hier überhaupt in der näheren Umgebung ein Weinhändler ist. Gibt in der nächsten Stadt genau einen Laden der Wein, Craft-Beer und Whisky verkauft, auch meist auf gehobenem Niveau, dessen Auswahl aufgrund der Dreiteilung dann doch sehr überschaubar ist. Ich wohne hier echt gerne aber, dass ist dann doch einer der Punkte wo ich Stadtmenschen beneide.

    PS: Glückwunsch nachträglich noch an Sascha!

    1. Danke (-: und du hast recht, man braucht natürlich auch die Möglichkeit eines oder besser mehrerer Läden in der Nähe. Es bedarf auch eines Händlers der um sein Sortiment bemüht ist und es immer wieder anpasst. Und natürlich kaufe ich auch Wein online – aber ich freue mich immer sehr, wenn ich beim guten Händler mit einem Wein überrascht werde den ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Beide Bezugsquellen haben ihre Berechtigung, aber ich muss es noch mal sagen, was ein guter Händler leistet, kann man gar nicht hoch genug bewerten.

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