Weinentdeckungsgesellschaft Nunn Podcast

Blindflug 61: Entdeckung zu Weihnachten

In unserer Weihnachtsepisode geht es um ganz besondere Weine: die Quintessenz von Saschas Weinwahlheimat und den neuesten Streich der Weinentdeckungsgesellschaft.

Wie trocken darf ein deutscher Weißwein sein und warum schweift Sascha im Blindflug immer in die Ferne? Wir erörtern in der letzten Folge Blindflug des merkwürdigen Jahres 2020 zwei Fragen, zu denen unsere Weine die passende Antwort geben.

Weinentdeckungsgesellschaft: Eine trockene Nonne

Weinentdeckungsgesellschaft Nunn Muskateller

Felix hat in letzter Zeit schwer damit zu kämpfen, dass ihm deutsche Weißweine nicht trocken genug sind. Da passt es sehr gut, dass die neueste ‚Entdeckung‘ knarztrocken ist. Gelber Muskateller trocken ‚Nunn‘ 2019, Landwein Main heißt der Wein vom Zehnthof Luckert, den Familie Luckert mit Carsten Henns ‚Deutscher Weinentdeckungsgesellschaft‘ auf die Flasche gebracht hat. Er ist ein komplexer ’Natural’ aus einer seltenen Rebsorte und er schmeckt Sascha ausgesprochen gut. Mehr zur Weinentdeckungsgesellschaft – mit Links zu sehr vielen früheren Entdeckungen – findet ihr hier.

Cote Rotie von Jamet: Ein Heimatwein

Jamet Cote Rotie

Sascha hat unsere Tabelle der getrunkenen Weine aktualisiert und festgestellt, dass er im Blindflug viel zu selten solche Weine bringt, die den Kern seines Weinkellers ausmachen. Das gilt es zu ändern und daher bringt er einen Klassiker. Der Côte Rôtie 2013 von Jamet zickt zunächst etwas, weil er deutlich nach Luft japst. Doch schon im Laufe der Aufzeichnung kann er kräftig zulegen. Felix ist zum Schluss optimistisch und findet, dass er den Wein eigentlich besser hätte bestimmen sollen. Aber 2020 ist halt ein merkwürdiges Jahr…

Allen Hörern ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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6 Gedanken zu „Blindflug 61: Entdeckung zu Weihnachten“

  1. …nur ein kleiner redaktioneller Hinweis: ich hab mir den „Nunn“ jetzt auch gegönnt, ist Jahrgang 2019. So meint’s zumindest mein Etikett und andere Jahrgänge dürft’s ja eigentlich nicht geben…

  2. Lieber Felix, zum Thema trockene Muskateller aus Deutschland fällt mir noch der Haardt Muskateller von Müller-Catoir ein – ein Wein, der mich bei der ersten Verköstigung sehr beeindruckt hat. Das war es aber auch schon, was mir einfällt, wenngleich es da doch sicherlich noch mehr geben muss!? Obwohl, wenn sich die Wein-Entdeckungs-Gesellschaft dieses Themas annimmt, dann wirds das auch nicht an jeder zweiten Milchkanne geben… Dabei fände ich eine Weinprobe zum Thema trockene Muskateller aus Deutschland mal spannend, aber dafür müsste man ja schon ein paar Weine zusammen bekommen…

  3. Hallo Felix, hallo Sascha, kurze Anmerkung zu Landwein und VDP. Ich vermute mal, dass sich das nicht ausschließt. Mir fallen hier in Württemberg zwei Spitzenhersteller ein die ihre Weine als Schwäbischen Landwein vermarkten. Jochen Beurer seine Ortsrieslinge sind Landwein und auch Rainer Schnaitmann hat Landwein. Bei Beurer weiß ich von ihm, dass er seine Rieslinge nie durch die QWP bekam und ihm das zu blöd war. Übrigens mal ein Tip für einen Blindflug…
    Schöne Weihnachten
    Grüße
    Mark

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