Nennt mich Sisyphos!

Ich habe mir einen Ruck gegeben und eine Weinliste angelegt. Als vierter Reiter oben in der Navigation soll sie all denjenigen helfen, die einen bestimmten Wein in diesem Blog suchen. Es war eine viehische Arbeit, die 150 Links händisch zu setzen, aber je länger ich damit gewartet hätte, desto mühsamer wäre es geworden. Zu dieser zeitraubenden aber recht einfachen Arbeit gab es auch etwas zu trinken: einen angemessenen Arbeitswein, wie sich herausstellen sollte.

Salwey, Eichberg ‚R‘, Spätburgunder, 2005, Baden. In der Nase vor allem Holz, dazu Himbeere und etwas Erdbeere. Am Gaumen mollig, warm und ebenfalls mit vielen Holz- und Röstaromen. Der Wein hat eine kräftige Säure, schönes Kirsch- und Beerenaroma, ist aber insgesamt ziemlich rustikal. Der Abgang ist lang und verhalten mineralisch. So, wie das Holz vielleicht etwas dominant ist, ist der Alkohol mit nur 13% erfreulich unauffällig. Insgesamt ein sehr schöner, wenngleich kein großer Wein.

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