Blindflug 30 Wein Podcast

Blindflug 30: Die Frau aus dem Bergvolk

Wir haben Besuch. Martina Bernhard, eines der großen Silvaner-Talente der Republik besucht uns, schenkt Ihren Top-Silvaner ein und erzählt vom Leben auf den Rheinhessischen Golanhöhen

Eines gleich Vorweg: wir bitten um Verzeihung für die schwache Audioqualität. Da hatten gleich zwei Mikros Probleme, aber man kann jedes Wort verstehen.

Martina bringt Kathrin

MArtina Bernhard Winzerin

Martina Bernhard vom Weingut Bernhard ist 24 und ein großes Talent. Allerdings ist sie in ein eher unbekanntes Weingut hineingeboren und startet jetzt gemeinsam mit ihrem Vater die große Qualitätsoffensive. Ihr größter Trumpf dabei ist der Silvaner Lagenwein St. Kathrin, dessen Jahrgang 2016 sie uns einschenkt. Sie cuvetiert bei diesem Wein drei verschiedene Partien: eine maischevergorene, eine aus dem gebrauchten Holz und eine aus dem Edelstahl. Der Wein macht Eindruck, wie schon der Erstling.

Sascha drinks f***ing Merlot

Mossone 2013 Stefano Antonucci

Sascha erzählt von spannenden kalifornischen Weinen, schenkt aber einen Italiener ein. Der Mossone 2013 aus dem Weingut Santa Barbara ist ein reinsortiger Merlot. Winzer Stefano Antonucci nutzte ihn lange Zeit als Verschnittwein, ehe er ihn einzeln füllte, was der Beginn einer Erfolgsgeschichte war. Martina und Felix kommen nicht auf Italien, sind aber sehr glücklich mit dem Wein.

Felix legt die Hände an die Hosennaht

Felix schenkt der Winzerin einen Wein von einer Winzerin ein. Saffredi 2016 von Fattoria Le Pupille ist eine ziemlich bekannte toskanische Bordeaux-Cuvée der italienischen Winzerin Elisabetta Geppetti. Die hat Weinbaugeschichte geschrieben und ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit klaren Vorstellungen, wie Felix bei einer Begegnung auf der ProWein feststellen durfte. Das Martina Bernhard zwar erheblich jünger ist, aber auch schon klare Vorstellungen artikulieren kann, zeigt sie nicht nur im Blindflug-Gespräch, sondern auch in diesem Video der Webweinschule.

Viel Spaß mit der neuen Episode unseres Wein-Podcasts.

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7 Gedanken zu „Blindflug 30: Die Frau aus dem Bergvolk“

  1. Schön, dass es weitergeht! Und dann gleich noch mit einer „längeren“ Folge, ganz nach meinem Geschmack! Da ihr ja Vorschlägen nicht abgeneigt seid: Mich würde eure Sicht auf das Thema Biodynamie mal interessieren. Klang in meinen Ohren bisher nur nach Voodoo, aber je mehr ich mich mit Wein beschäftige, desto häufiger begegnet mir das. Das können ja kaum alles Spinner sein. Und doch hilft mir ein Blick auf wikipedia nur beschränkt beim Aufräumen in der Vorurteilekammer…

    1. Ja, da kann man viele Hörer verlieren, wenn man sich auf den streng naturwissenschaftlichen Standpunkt zurückzieht 😉 Ist aber sowieso geplant.

  2. Schöne und interessante Episode. Vor allem die technischen Aspekte über die Extrakte. Muss mir auf alle Fälle mal so einen Sylvaner von der Martina besorgen.

  3. Nette Anspielung auf Sideways und der kleine Seitenhieb hat mich doch sehr amüsiert. Kann mich allerdings nicht erinnern, dass Ihr hier schon mal einen Merlot hattet. Naja egal. Neugierig gemacht haben mich jedenfalls alle drei Weine und es ist echt Schade, dass das Weinbestellbudget für mich diesen Monat schon schon ausgeschöpft ist. Weingut Bernhard werde ich mal im Hinterkopf behalten auch weil ich gesehen habe, dass die süßen Traminer machen und ich liebe süßen Traminer. Hätte ich fast schon wieder vergessen trotz der erwähnten WWS-Folge. Aber hier hast du mich echt überrascht. Der durchschnittliche Webweinschüler ist 25-30? Meine Güte entweder sprecht ihr echt junges Publikum an (was mich für Euch freut), oder aber ich gehe auf die falschen Wein-Veranstaltungen. Normal sprenge ich dort nämlich den Rahmen mit meinen „zarten“ 33 und zwar nach Unten.

    War in jedem Fall mal wieder sehr unterhaltsam und danke nochmal für den Tipp von gestern!

    Grüße

    Alex

    1. Ist immer in die Tüte gesprochen, deswegen habe oich eben noch mal nachgeguckt. Laut YouTube Analytics sind 66% der Zuschauer 34 und jünger. Also könnte der Durchschnitt sogar noch ein bisschen drunter liegen.

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