Wiener Wagnis

Die Frage, ob es so etwas wie ‚mutige Winzer‘ gibt, ist quasi eines der Leitmotive dieses Blogs (Leitmotiv ist die etwas hochtrabende Bezeichnung dafür, dass Sie gelegentlich beim Lesen der ersten Sätze eines Artikels denken: ‚Fängt der schon wieder damit an…‘). Ich glaube, dieser Tage habe ich einen gefunden, oder zumindest bin ich einer für mich sinnhaften Definition näher gekommen. Die hat mit der Fallhöhe zu tun. Wiener Wagnis weiterlesen

Wiener Gemischtes GG

 

Wenn ich im privaten Rahmen Proben veranstalte und Teilnehmer das erste Mal bei mir zu Gast sind, erkläre ich immer kurz die Regeln meiner Weinveranstaltungen. ‚Du darfst‘, sage ich brav mein Sprüchlein auf, ‚jeden hier gereichten Wein grausam finden und das auch mit drastischen Worten kundtun. Ich habe die Weine nur gekauft/besorgt, nicht gemacht. Nur wenn Du übers Essen meckerst, fliegst Du raus‘. Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist, dass ich kein Verständnis für Menschen habe, die es als Heldentat betrachten, einen Wein zu trinken, und entsprechend bin ich nicht beleidigt, wenn Wein aus meinem Bestand nicht den Geschmack meiner Mitstreiter trifft. Anders ist das dort, wo meine eigene Arbeit drinsteckt. Das Essen kann zwar auch misslingen, aber da gelten die üblichen Regeln höflichen Umgangs. Wiener Gemischtes GG weiterlesen